Was ist denn das? - Filmfehler
Noch ein kleiner Beitrag zu der allseits beliebten Rubrik der "Filmfehler"; klassische Anschlussfehler, logische Unebenheiten und so weiter...
Wir haben die von uns gefundenen Fehler in der Reihenfolge geordnet, wie sie im Film vokommen.
ACHTUNG: Da die Fehler sich durch den ganzen Film ziehen, sind einige Teile der Geschichte hier schon "gespoilert"!
Euch ist noch etwas anderes aufgefallen? Dann schreibt es uns doch über das Kontaktformular!
Wir haben die von uns gefundenen Fehler in der Reihenfolge geordnet, wie sie im Film vokommen.
ACHTUNG: Da die Fehler sich durch den ganzen Film ziehen, sind einige Teile der Geschichte hier schon "gespoilert"!
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Das Boot "Esmeralda", mit dem Bo und Prosper in Venedig ankommen, ist von innen nicht nur deutlich geräumiger als es von außen scheint, sondern auch selbst für ein Lastenkahn ungewöhnlch langsam: Auf der Strecke von San Giorgio Maggiore bis vor den Markusplatz wechselt das Wetter auf ca. 400 m von bedeckt zu Sonnenschein...
Wenn man sich in Venedig nicht auskennt, kann man sich leicht verlaufen! Bei der Flucht vor dem Apoteker beispielsweise geht es gleich zweimal dieselbe Gasse entlang: Erst hinein, und kurze Zeit später dann wieder hinaus...
Dass in einem Hauseingang unter freiem Himmel, der halb Baustelle ist, nicht nur prachtvolle Statuen von Wassermännern stehen, sondern auch funktionierende und die ganze Nacht durch brennende Glühbirnen vom Himmel kommen, scheint ebenfalls vollkommen normal zu sein.
Das Leben in der Bande beginnt gleich mit einer nächtlichen Bootsfahrt auf dem Canal Grande. Unauffällig, wie Diebe nun einmal sind, knattert man dabei natürlich laut jubelnd mit einem Motorboot über die Wasserstraße.
Die Verfolgungsjagd, die darauf folgt, wurde wahrscheinlich bei gemütlichem Tempo gedreht, das ist einfacher aufzunehmen. Wenn man das allerdings später schneller laufen lässt, wirkt der Wellengang ziemlich unnatürlich.
"Frau Maximilian Hartlieb", so stellt sich Esther Victor vor. Da ihr Vorname allerdings nicht erwähnt wird, weiß der nicht bucherfahrene Zuschauer vermutlich auch nicht gleich, von wem Prosper ständig redet, wenn die ach so böse Tante Esther erwähnt wird.
Die Verhandlungen um die Beute bei Barbrossa finden in einem sowohl von der Straße als auch vom restlichen Laden bestens einsehbaren Büro statt; und der Hehler erzählt den Jungen auch auf offener Straße von dem geheimen Auftrag des Conte - damit auch der Hund des letzten Touristen sie sieht und hört...
Das Wetter auf dem Markusplatz ist bekanntlich nicht nur bei acqua alta sehr wechselhaft: Auf der Piazza Sonnenschein, auf der Piazetta zur Lagune wolking.
Die Basilika von San Marco... jaaaa, dass man nicht unbedigt dort drehen kann, ist die eine Sache, aber diese Kirche sieht innen wirklich eher aus wie die Nebenkapelle von Hinterstenlange.
Victor ist den Kindern auf der Spur und trifft in der Casa Massimo auf Scipio. Der läuft so schnell wie möglich los, um seine Freunde zu warnen; warum er dabei allerdings einen Sprung zurück macht ist noch ungeklärt (in der Einstellung davor stand er bereits im Türrahmen, als er losläuft steht er noch gut einen Meter von diesem entfernt).
Auch die Tür zum Haus lässt er in der Eile offen, doch ein unsichtbarer Hausgeist muss sie lautlos geschlossen haben, denn in der nächsten Einstellung ist das Portal zu. Vielleicht war es ja der Geist des mystheriösen Seepferdes im Innenhof...
Die Bande will trotz allem den Einbruch durchziehen und spioniert das Haus von Ida aus. Um zu verstehen, woher sie wissen, dass der Flügel dort ist, muss man allerdings einmal mehr das Buch gelesen haben, denn der Film verschweigt es uns.
Das das Buch auf Englisch verfilmt ist, könnte vielleicht die Erklärung für das nächste Wunder dieses Streifens sein: "to get lost" heißt sowohl "sich verlaufen "als auch "verloren gehen" - dass man sich in der Stadt des Mondes verläuft wissen wir schon, und als Riccio die Haushälterin Lucia geschickt anrempelt, verschwindet tatsächlich in der Gasse dahinter eine Person spurlos... Sehr geheimnisvoll!
Als sie den Einbruch dann wirklich wagen, treffen die Kinder überraschend auf Scipio. Der kommt aus einem Zimmer mit einer massiven Holztür, und bleibt auch davor stehen - nur am Ende der Szene verwandelt sich diese in eine verglaste Tür, hinter der zudem Licht brennt.
Als Ida die Kinder in ihrem Labor erwischt, halten Riccio und Mosca beide ihr Taschenlampen unterschiedlich, bei Mosca ist dies besonders auffällig. Und auch Bo verändert nach Scipios Erscheinen deutlich seinen Standort.
Bei der Rückfahrt von Kloster macht Idas Boot einem Sprung zurück. Bei der Einstellung von oben ist es bereits deutlich weiter in den Canale di Cannareggio hineingefahren, die darauf folgenden Gespräche finden viel näher am offenen Wasser statt.
Im Buch wird das Versteck der Bande von einer unbekannten alten Dame verraten, im Film von Barbarossa. Zum Charakter passt es vielleicht, aber woher weiß er überhaupt davon?
Als Prosper, Mosca und Riccio zum versiegelten Stella zurückkommen, trägt letzterer seine Mütze, doch nach einem Schnitt ist die urplötzlich verschwunden.
Als Bo an der Fassade des Hotels klettert, bricht ein Stück der Mauer ab und stürzt in die Tiefe. In den folgenden Einstellungen ist der Sims wieder unbeschädigt.
Scipio und Prosper entschließen sich, doch noch einmal zur Isola Segreta zu fahren. Kurz sehen wir das Boot auf dem Weg dorthin - oder auch nicht, denn dieses Boot fährt nicht auf die Insel zu, sondern von ihr weg...
Die Antriebsmechanik des Karussells sieht zwar sehr aufwändig aus, kann aber nicht funktionieren - das Antriebszahnrad hat einen großen Abstand zur Innenseite des Drehkreuzes.
Das Karussell besteht aus Holz, aber offenbar aus einem sehr ungewöhnlichen, das nur an einigen fleckigen Stellen brennt...
Außerdem: Wo kommen bitte die Sylvesterknaller, die über die angeblich unbewohnte Insel aufsteigen, auf einmal her?
Als Victor Bo zu Ida zurückbringt, ist es hellichter Tag. Angerufen hatten die ehrenwerten Eheleute Hartlieb ihn aber mitten in der Nacht, und auch als sie ihm später auffällig unauffällig hinterherschleichen (wie auch immer sie auf seine Spur kommen...) ist es stockfinster. Sorry, so groß ist Venedig nicht, dass man jemanden so ewig durch die Gegend tragen muss.
Und außerdem: Wieso haben die anderen auf der Suche nach Bo ausgerechnet das Stella ausgelassen? Das ist doch wohl der erste Ort, auf den man kommt...
In Idas Küche können sie und Victor gar nicht glauben, was mit Scipio und Brbarossa passiert ist. Dabei kann Ida sich gleichzeitig wohl auch nicht auf eine Handstellung festlegen: Erst stemmt sie die Hände in die Hüften, steht nach dem Schnitt wieder neutral, dann hält sie eine Hand an die Wange, die ebenfalls plötzlich wieder verschwindet...
Scipio verlässt mit den "anderen Erwachsenen" das Haus, um mit Victor über seine Detektiv-Karriere zu plaudern, wenige Minuten später aber kommt er aus der Küche. Wohl doch ganz der Herr der Diebe.
Als die Hartliebs Idas Haus betreten, kommt das Geräusch der zufallenden Tür deutlich zu spät.
Während Riccio, Prosper und Mosca sich mit ihnen prügeln, zieht Wespe Bo in eine Ecke. Allerdings scheint es sich dabei um einen ON/OFF-Bo zu handeln, der mal zu sehen ist und mal steht Wespe dort alleine...
Als Bo das Ehepaar Hartlieb in das Wasser schubst, ist in der ersten Aufnahme (von hinten) der kleine Ernesto Barbarossa zu sehen, der links steht. In der nächsten Einstellung ist er plötzlich verschwunden, um dann plötzlich wieder aufzutauchen und eine Grimasse zu ziehen.
(Danke an Anne, die diesen Fehler enttdeckt hat!)
Bo schubst Tante und Onkel ins Wasser (keiner badet freiwillig in der Lagune...) und Prosper holt ihn danach mit einem Fahrrad ab. Was will er mit einem Fahrrad in Venedig???
In der Schlußszene ist wieder Idas Sprung-Boot gefragt: Dieses mal hüpft es zwischen der Ponte dell'Accademia und kurz vor San Giorgio Maggiore hin und her.
Wenn man sich in Venedig nicht auskennt, kann man sich leicht verlaufen! Bei der Flucht vor dem Apoteker beispielsweise geht es gleich zweimal dieselbe Gasse entlang: Erst hinein, und kurze Zeit später dann wieder hinaus...
Dass in einem Hauseingang unter freiem Himmel, der halb Baustelle ist, nicht nur prachtvolle Statuen von Wassermännern stehen, sondern auch funktionierende und die ganze Nacht durch brennende Glühbirnen vom Himmel kommen, scheint ebenfalls vollkommen normal zu sein.
Das Leben in der Bande beginnt gleich mit einer nächtlichen Bootsfahrt auf dem Canal Grande. Unauffällig, wie Diebe nun einmal sind, knattert man dabei natürlich laut jubelnd mit einem Motorboot über die Wasserstraße.
Die Verfolgungsjagd, die darauf folgt, wurde wahrscheinlich bei gemütlichem Tempo gedreht, das ist einfacher aufzunehmen. Wenn man das allerdings später schneller laufen lässt, wirkt der Wellengang ziemlich unnatürlich.
"Frau Maximilian Hartlieb", so stellt sich Esther Victor vor. Da ihr Vorname allerdings nicht erwähnt wird, weiß der nicht bucherfahrene Zuschauer vermutlich auch nicht gleich, von wem Prosper ständig redet, wenn die ach so böse Tante Esther erwähnt wird.
Die Verhandlungen um die Beute bei Barbrossa finden in einem sowohl von der Straße als auch vom restlichen Laden bestens einsehbaren Büro statt; und der Hehler erzählt den Jungen auch auf offener Straße von dem geheimen Auftrag des Conte - damit auch der Hund des letzten Touristen sie sieht und hört...
Das Wetter auf dem Markusplatz ist bekanntlich nicht nur bei acqua alta sehr wechselhaft: Auf der Piazza Sonnenschein, auf der Piazetta zur Lagune wolking.
Die Basilika von San Marco... jaaaa, dass man nicht unbedigt dort drehen kann, ist die eine Sache, aber diese Kirche sieht innen wirklich eher aus wie die Nebenkapelle von Hinterstenlange.
Victor ist den Kindern auf der Spur und trifft in der Casa Massimo auf Scipio. Der läuft so schnell wie möglich los, um seine Freunde zu warnen; warum er dabei allerdings einen Sprung zurück macht ist noch ungeklärt (in der Einstellung davor stand er bereits im Türrahmen, als er losläuft steht er noch gut einen Meter von diesem entfernt).
Auch die Tür zum Haus lässt er in der Eile offen, doch ein unsichtbarer Hausgeist muss sie lautlos geschlossen haben, denn in der nächsten Einstellung ist das Portal zu. Vielleicht war es ja der Geist des mystheriösen Seepferdes im Innenhof...
Die Bande will trotz allem den Einbruch durchziehen und spioniert das Haus von Ida aus. Um zu verstehen, woher sie wissen, dass der Flügel dort ist, muss man allerdings einmal mehr das Buch gelesen haben, denn der Film verschweigt es uns.
Das das Buch auf Englisch verfilmt ist, könnte vielleicht die Erklärung für das nächste Wunder dieses Streifens sein: "to get lost" heißt sowohl "sich verlaufen "als auch "verloren gehen" - dass man sich in der Stadt des Mondes verläuft wissen wir schon, und als Riccio die Haushälterin Lucia geschickt anrempelt, verschwindet tatsächlich in der Gasse dahinter eine Person spurlos... Sehr geheimnisvoll!
Als sie den Einbruch dann wirklich wagen, treffen die Kinder überraschend auf Scipio. Der kommt aus einem Zimmer mit einer massiven Holztür, und bleibt auch davor stehen - nur am Ende der Szene verwandelt sich diese in eine verglaste Tür, hinter der zudem Licht brennt.
Als Ida die Kinder in ihrem Labor erwischt, halten Riccio und Mosca beide ihr Taschenlampen unterschiedlich, bei Mosca ist dies besonders auffällig. Und auch Bo verändert nach Scipios Erscheinen deutlich seinen Standort.
Bei der Rückfahrt von Kloster macht Idas Boot einem Sprung zurück. Bei der Einstellung von oben ist es bereits deutlich weiter in den Canale di Cannareggio hineingefahren, die darauf folgenden Gespräche finden viel näher am offenen Wasser statt.
Im Buch wird das Versteck der Bande von einer unbekannten alten Dame verraten, im Film von Barbarossa. Zum Charakter passt es vielleicht, aber woher weiß er überhaupt davon?
Als Prosper, Mosca und Riccio zum versiegelten Stella zurückkommen, trägt letzterer seine Mütze, doch nach einem Schnitt ist die urplötzlich verschwunden.
Als Bo an der Fassade des Hotels klettert, bricht ein Stück der Mauer ab und stürzt in die Tiefe. In den folgenden Einstellungen ist der Sims wieder unbeschädigt.
Scipio und Prosper entschließen sich, doch noch einmal zur Isola Segreta zu fahren. Kurz sehen wir das Boot auf dem Weg dorthin - oder auch nicht, denn dieses Boot fährt nicht auf die Insel zu, sondern von ihr weg...
Die Antriebsmechanik des Karussells sieht zwar sehr aufwändig aus, kann aber nicht funktionieren - das Antriebszahnrad hat einen großen Abstand zur Innenseite des Drehkreuzes.
Das Karussell besteht aus Holz, aber offenbar aus einem sehr ungewöhnlichen, das nur an einigen fleckigen Stellen brennt...
Außerdem: Wo kommen bitte die Sylvesterknaller, die über die angeblich unbewohnte Insel aufsteigen, auf einmal her?
Als Victor Bo zu Ida zurückbringt, ist es hellichter Tag. Angerufen hatten die ehrenwerten Eheleute Hartlieb ihn aber mitten in der Nacht, und auch als sie ihm später auffällig unauffällig hinterherschleichen (wie auch immer sie auf seine Spur kommen...) ist es stockfinster. Sorry, so groß ist Venedig nicht, dass man jemanden so ewig durch die Gegend tragen muss.
Und außerdem: Wieso haben die anderen auf der Suche nach Bo ausgerechnet das Stella ausgelassen? Das ist doch wohl der erste Ort, auf den man kommt...
In Idas Küche können sie und Victor gar nicht glauben, was mit Scipio und Brbarossa passiert ist. Dabei kann Ida sich gleichzeitig wohl auch nicht auf eine Handstellung festlegen: Erst stemmt sie die Hände in die Hüften, steht nach dem Schnitt wieder neutral, dann hält sie eine Hand an die Wange, die ebenfalls plötzlich wieder verschwindet...
Scipio verlässt mit den "anderen Erwachsenen" das Haus, um mit Victor über seine Detektiv-Karriere zu plaudern, wenige Minuten später aber kommt er aus der Küche. Wohl doch ganz der Herr der Diebe.
Als die Hartliebs Idas Haus betreten, kommt das Geräusch der zufallenden Tür deutlich zu spät.
Während Riccio, Prosper und Mosca sich mit ihnen prügeln, zieht Wespe Bo in eine Ecke. Allerdings scheint es sich dabei um einen ON/OFF-Bo zu handeln, der mal zu sehen ist und mal steht Wespe dort alleine...
Als Bo das Ehepaar Hartlieb in das Wasser schubst, ist in der ersten Aufnahme (von hinten) der kleine Ernesto Barbarossa zu sehen, der links steht. In der nächsten Einstellung ist er plötzlich verschwunden, um dann plötzlich wieder aufzutauchen und eine Grimasse zu ziehen.
(Danke an Anne, die diesen Fehler enttdeckt hat!)
Bo schubst Tante und Onkel ins Wasser (keiner badet freiwillig in der Lagune...) und Prosper holt ihn danach mit einem Fahrrad ab. Was will er mit einem Fahrrad in Venedig???
In der Schlußszene ist wieder Idas Sprung-Boot gefragt: Dieses mal hüpft es zwischen der Ponte dell'Accademia und kurz vor San Giorgio Maggiore hin und her.
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